Das Projekt
Ausgangslage und Vision
Das Problem
Großschadensereignisse mit einer hohen Anzahl an verletzten oder erkrankten Personen sind vergleichsweise selten, geschehen aber dennoch regelmäßig. Notfallmedizinische Einsatzkräfte entlang der Rettungs- und Versorgungskette müssen deshalb auf die Bewältigung solcher Ereignisse vorbereitet sein. Jedoch fehlt es an innovativen und gleichzeitig breit einsetzbaren Lösungen, mit der Einsatzkräfte auch schnittstellenübergreifend trainieren können
Unser Ziel
Wir wollen mit Hilfe einer skalierbaren, digitalen Simulationsumgebung einen praxisnahen und innovativen Ansatz für die sektorenübergreifende Aus- und Weiterbildung von Einsatz- und Führungskräften des Gesundheits- und Katastrophenschutzes entwickeln. Dadurch soll gleichzeitig der Umgang mit verschiedenen Lagen bei einem Massenanfall von Notfallpatienten (MAN-Lagen) trainiert werden.
Unsere Lösung
Es wird ein System aus mehreren miteinander verknüpften Hard- und Softwarekomponenten entwickelt, welches neben klassischer Consumer-Hardware (Tablets, Laptops) auch Virtual Reality-Komponenten in die Ausbildung der Einsatzkräfte einbindet. Das System wird dabei anwenderorientiert und in partizipativer Zusammenarbeit mit Stakeholdern entwickelt und in regelmäßigen Usability- und Feldtest evaluiert. Die Weiterentwicklung sowie der Produktiveinsatz bei Anwendern über die Projektlaufzeit hinaus sind dabei ein wichtiges Ziel.
Das sind wir!
Verbundpartner
Institut für Rettungswesen, Notfall- und Katastrophenmanagement (IREM)
Das Forschungsinstitut IREM begleitet seit seiner Gründung u. a. Großübungen mit z. T. über 500 eingesetzten Kräften in ganz Bayern (u. a. Terra 2016, Techno 2017, Tempo 2018, Trust 2019) und verfügt damit über Erfahrung bei der Formulierung und Erstellung von Einsatzszenarien und Schadenslagen sowie der Begleitung und Begutachtung deren Bewältigung, insb. im Hinblick auf die Beurteilung der Führungsstrukturen und -kräfte.
Malteser Bildungszentrum HRS
Das Malteser Bildungszentrum HRS ist im Bereich der präklinischen Aus-, Fort- und Weiterbildung von rettungsdienstlichem Personal tätig und seit 2016 in BMBF-geförderten Forschungsprojekten engagiert, wie bspw. in den Projekten EPICSAVE und ViTAWiN, so dass im speziellen Bereich der digitalen Ausbildungskonzepte und -medien unter Einbindung von VR/AR bereits fundiertes Wissen und Stärkung des Technologie- und Innovationstransfers D2PuLs Kompetenzen bestehen.
Klinikum Nürnberg
Im Klinikum Nürnberg wird dem Thema dynamischer Patientensimulation seit geraumer Zeit Aufmerksamkeit gewidmet. Als Maximalversorger im Großraum Nürnberg ist das Klinikum ständig mit der notfallmedizinischen Versorgung zahlreicher schwerverletzter und -erkrankter Patienten gefordert. Im Projekt bringt das Klinikum Nürnberg dabei v. a. die fachlich-medizinische und klinische Sichtweise ein.
Technologiepartner
nVista technologies GmbH
Website nVista Technologies
XVR Simulation
Webseite XVR Simulation
Weitere Projektpartner
Bayerisches Zentrum für besondere Einsatzlagen (BayZBE)
Die Bayerisches Zentrum für besondere Einsatzlagen gGmbH ist eine gemeinnützige Gesellschaft und wurde Anfang August 2019 gegründet. Zu den Gesellschaftern zählen die vier Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund Bayern e. V. (ASB), das Bayerische Rote Kreuz KdÖR (BRK), die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. (JUH) und der Malteser Hilfsdienst e. V. (MHD). Das BayZBE begleitet das Projekt als assoziierter Partner.
Über uns
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS)
Institut für Rettungswesen, Notfall- und Katastrophenmanagement (IREM)
Südwestpark 37-41, 90449 Nürnberg
+49 (0)931 3511-6381
d2puls.irem@thws.de